Milien

Milien: Ursachen und Behandlung

Milien sind kleine, weisse oder gelbliche, rundliche Hautläsionen, die oft im Gesicht, besonders um die Augen herum, auftreten. Diese winzigen Zysten, die auch als "Griesskörner" bezeichnet werden, sind in der Regel harmlos, aber sie können für viele Menschen kosmetisch störend sein.

Wie entstehen Milien und was kann dagegen unternommen werden:

Verstopfte Poren

Milien entstehen oft, wenn die Poren der Haut verstopfen. Dies kann aufgrund von abgestorbenen Hautzellen, Talg oder Schmutzpartikeln geschehen. Sobald die Poren verstopft sind, können sich Hautzellen und Talg unter der Haut ansammeln und Milien bilden.

Verwendung von zu reichhaltigen Hautpflegeprodukten

Die Verwendung von zu reichhaltigen oder öligen Hautpflegeprodukten, die nicht gut von der Haut aufgenommen werden, kann die Entstehung von Milien begünstigen. Diese Produkte können die Poren blockieren und Milien verursachen.

Verletzungen der Haut

Traumatische Verletzungen der Haut, wie Schürfwunden oder Verbrennungen, können zu Milien führen. Dies geschieht, wenn die Haut während des Heilungsprozesses übermässige Hornhaut produziert.

Genetische Veranlagung

Einige Menschen sind aufgrund ihrer genetischen Veranlagung anfälliger für die Bildung von Milien.

Behandlung von Milien

1. Peelings
Leichte Peelings mit Alpha-Hydroxysäuren (AHA) oder Beta-Hydroxysäuren (BHA) können dazu beitragen, die Haut sanft zu exfolieren und abgestorbene Hautzellen zu entfernen. Dadurch können verstopfte Poren geöffnet bzw. verhindert werden.

2. Geeignete Pflege-Produkte
Produkte mit Retinoiden, wie Retinol oder verschreibungspflichtiges Tretinoin, können die Zellerneuerung fördern und die Entstehung von Milien reduzieren.

3. Extraktion
Ein Hautarzt oder Kosmetikerin kann Milien sicher extrahieren. Dies sollte jedoch nicht zu Hause versucht werden, da dies zu Verletzungen, Infektionen sowie Narben führen kann.

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